Bei Hirntumor setzt Prof. Timmermann auf Protonentherapie
Operieren im Gehirn ist oft nur eingeschränkt möglich. Unser Gehirn steuert alle wichtigen Körperfunktionen sowie unsere Sinne. Bei einer Hirntumortherapie ist es wichtig, diese Funktionen so gut wie möglich zu erhalten und zu schonen. Anders als bei der normalen Bestrahlung mit Photonen, entfalten die Protonen ihre Wirkung erst am Ziel, im Tumor, schützen somit umliegendes gesundes Gewebe im Gehirn.
Strahlentherapie-Spezialistin Prof. Dr. med. Beate Timmermann, Direktorin am Westdeutschen Protonentherapiezentrum Essen (WPE) im Universitätsklinikum Essen, beantwortet wichtige Fragen zur Behandlung von Hirntumoren: Wie gut heilbar? Wie verlaufen Bestrahlungen? Gibt es eine Narkose? Wo liegen Behandlungsunterschiede zwischen Kindern und Erwachsenen? Gibt es Nebenwirkungen? Ist Protonentherapie eine Alleintherapie? Lässt sie sich wiederholen? Wie schnell erkennt man Behandlungserfolge? Wie sieht Rückfallquote aus? Prof. Timmermanns Grundregel: ‚Die Patienten, die gut in die Therapie rein gehen, kommen auch gut wieder raus.“